Auf der Straße statt vor dem Fernseher

„ Mit Kunst auf(zu)rütteln.“ – ist die Nachricht von Frau Schukay, welche sie durch ihr Projekt „Guerilla Knitting“  versucht, den Schülern näher zu bringen.

Das spielerische Verzieren von sonst so grauen Alltagsgegenständen erfüllt dann seinen Sinn, wenn es dem Leben der Menschen und besonders dem tristen Schulleben durch Farben und Kunst etwas Abwechslung verschafft.

Das Projekt besteht aus drei einfachen Bausteinen: Schüler und Schülerinnen unterschiedlicher Altersklassen, unterschiedlichen Geschlechts und sonst unterschiedlicher Interessen erlernen das Handwerk des Strickens und Häkelns.  Daraufhin umhäkeln bzw. -stricken sie Gegenstände, welche sie entweder verschönern oder auf die sie einfach mehr Aufmerksamkeit richten wollen.  Andere versuchen, dass sich der Stress, die Unruhe bis hin zum Chaos, welche sich in diesen Räumen stauen, durch Farben und abstrakte Muster lindern.

Zu allerletzt geht es darum, dass die Kunst wahrgenommen wird und andere Schüler, Lehrer, Eltern und Fremde erreicht und hoffentlich etwas in ihnen auslöst.

Doch bringt das Projekt den Schülern nicht nur die Kunst, sondern sie auch einander näher.

Plötzlich verbrüdern sich  7. Klässler und Oberstufenschüler. Jungen und Mädchen. Blutige Anfänger wie erfahrene Profis teilen die Leidenschaft zum Stricken.

Und so ist es am Ende egal, wie lange die Strickereien an den Türgriffen, Statuen oder an den Bänken bleiben. Das Projekt und seine Mitstreiter verbindet viel mehr!

Für jeden, in dem jetzt auch die Lust zum Stricken aufblüht. Lasst euch gesagt sein: Es ist nicht schwer und macht großen Spaß!

Johanna und Benita (S2)