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Tansania hautnah erleben

28.6.18

Schon von Weitem riecht man die himmlischen Düfte der Speisen, die in der Küche des Gymnasiums Hochrad gezaubert werden. Die Schülerinnen  und Schüler des Projekts „Tansania – fröhlich, bunt und lecker“ kochen sehr fleißig und alle arbeiten zusammen.
Aber nicht nur in der Küche ist das Projekt in vollem Gange, sondern auch im Raum H5 geht es eifrig zu. Nähmaschinen laufen, Klebestifte fliegen über die recycelten Pappen und Scheren schneiden die bunten Stoffe zurecht. Die Gruppe will diese Woche herausfinden, was man in Tansania kocht, wie es schmeckt und wie aus alten Dingen recycelte  Alltagsgegenstände werden.

Jeden Tag wird ein anderes Gericht gekocht. Am Montag wurden  Kokos-Pfannkuchen mit Kokosquark und gebratener Mango zubereitet, am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gab es Mandazi . Aber was sind Mandazi? Und schmecken diese Gerichte überhaupt?

Mandazi sind ähnlich wie Donuts und schmecken süß. Sie wurden an der Küste Swahilis erfunden. Mandazi sind häufig dreieckig geformt und sind goldbraun. Sie erinnern ein wenig an Schmalzgebäck.  Wenn sie gekocht werden, haben sie eine „flauschige“ Konsistenz. Und man kann das Gericht mit fast jedem Essen oder Dip genießen.

Wir haben das Gericht Mandazi  für euch getestet und wir können es nur weiter empfehlen. Damit ihr euch das vorstellen könnt hier nur ein Wort: HIMMLISCH!

Alle, die nun das Gericht probieren oder selber machen wollen, hier ist das Rezept:

Zutaten:

  • 6oog Mehl
  • 2-3 TL Backpulver
  • 180g Zucker
  • 5 Eier
  • 1 Prise Salz
  • einige EL Milch

So wird es gemacht:

  • Mehl, Backpulver, Zucker in einer Schüssel vermischen
  • in die Mitte eine Mulde drücken, das Ei hineingeben
  • Milch nach und nach dazugeben, durchkneten
  • Teig mit feuchtem Tuch zudecken und ca. 15 Min. ruhen lassen
  • Teig auf bemehlter Fläche zu kleinen Fladen ausrollen
  • Öl erhitzen und die Fladen darin goldbraun braten
  • abtropfen lassen und kalt servieren

Da wir auch eine Partnerschule in Tansania haben, interessieren sich natürlich  viele Schülerinnen und Schüler für die Frage „Was machen denn die Leute in Tansania den ganzen Tag?“. Die Teilnehmer dieses Projekts haben alltägliche Dinge  wie kleine Geldbeutel, Taschen und Federmappen selber hergestellt.  Aus alten Milchverpackungen entstanden wie neu aussehende Geldbeutel, Taschen und Federmappen, verziert mit landestypischen Stoffen. Die Kinder haben außerdem Masken aus Gips gemacht und diese wurden auch bemalt. An den Nähmaschinen wurden die Stoffe schließlich verarbeitet.

Als wir die Schüler, des Projekts, nach den Gründen für ihre Wahl befragten, äußerte sich Flipsi (7c): „Ich habe das Projekt gewählt, da ich gerne koche.“ Wir haben auch gefragt, ob sie sich das Projekt genauso vorgestellt hätten und viele Schüler antworteten darauf mit „Nein“. Wir haben noch einmal nachgehakt und die Teilnehmer erklärten, dass sie nur gedacht hätten, dass mehr gekocht und genäht werde.

Wenn euch das Berichtete interessiert hat, dann schaut doch in der nächsten Zeit bei der Tansania-AG  vorbei!

Paulina (7d) und Lil (7f)