Nachdem wir im Mikroplastik-Labor des Geomatikums ausgiebig geforscht hatten, führte uns unser Forscherdrang nach Rotenburgsort zur Firma Albis, einem Hersteller verschiedener Kunststoffmarken, um einen Einblick in die Produktion von Plastik zu bekommen.
Bei Albis angekommen wurden wir in einen Konferenzraum geführt. Hier bekamen wir eine kurze Einführung in die Geschichte, Ziele und Produktionsweise des Unternehmens sowie die globalen Strukturen. Uns wurde erklärt, dass Albis-Kunden verschiedene Eigenschaften von dem Kunststoff, welcher später für ihr Produkt verwendet wird, erwarten. Albis Aufgabe ist es dann, den Kunststoff-Pellets, die sie von den Chemiegiganten Bayer, Lanxess etc geliefert bekommen, diese Eigenschaften durch Hinzufügen von Chemikalien beizumischen. Wir erkundigten uns auchnach der Entsorgung der Plastikabfälle. Uns wurde versichert, dass alles nachhaltig entsorgt oder recycelt wird…
Anschließend mussten wir uns alle neongelbe Warnwesten, Schutzbrillen, Helme und Kopfhörer anziehen. Wir bekamen nämlich eine Führung durch die Fabrik und mussten uns vorschriftsmäßig schützen. Ein Führer sprach über ein Mikrophon, dass mit unseren Kopfhören verbunden war, zu uns und erklärte die Produktion Schritt für Schritt. Die Besichtigung war trotz des intensiven Plastikgestanks sehr interessant! Nach der Führung bedankten und verabschiedeten wir uns und machten uns nach einem langen und aufschlussreichen Tag wieder auf den Weg nach Hause.
Von Johanna Pätzold