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Uraufführung der Klasse 7d auf Kampnagel

23. November 2015


Hochrad Aktuell

Am vergangenen Samstag präsentierte die Klasse 7d ihre eigene Komposition im Rahmen des Festivals „Greatest Hits“  in der Halle K2 auf Kampnagel. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich zuvor für ein Kompositionsprojekt von Klangradar3000- unter Leitung des Hamburger Landesrates für Musik und der Elbphilharmonie -beworben. Mit drei anderen Hamburger Schulklassen erhielt die Klasse 7d, als jüngste teilnehmende Gruppe, die Zusage gemeinsam mit dem Komponisten Carlos Andres Ricco eine Komposition zu erstellen und uraufzuführen.

Einen Einblick in die Aufführung erhalten Sie hier:  Uraufführung Klasse 7d

Der Titel des Werkes lautet: Spieglein, Spieglein an der Wand – gewinnt social media die Oberhand?

Das theoretische Konstrukt für die Komposition basiert auf grundlegenden Gedanken zum Begriff der Schönheit in verschiedenen Kulturen. Dabei diente das grimmsche Märchen „Schneewittchen“ mit seinem Ausspruch: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ als Ausgangspunkt für Fragen wie: „was ist schön?“ und „wer bestimmt unser ästhetisches Weltbild?“

In Auseinandersetzung mit fremden Kulturen wie Afrika, Indien, Ozeanien und China  wurden in Gruppen klangliche Miniaturen  entwickelt und geprobt. Es entstanden Klanggefüge, die eine ästhetische Diskussion mit dem Fremden spiegeln.

Wichtig war im kompositorischen Prozess, dass die Schüler sich gezielt mit ihren eigenen Klangvorstellungen auseinandersetzten. Es wurde Fragen nachgegangen wie: „was klingt für uns schön?“ oder „warum klingt es fremd für uns?“

Bedeutsam war dabei vor allem die bewusste Gestaltung von Klang und Geräusch. Die  Erkenntnis, dass der Einzelne bedeutsam ist im Klanggefüge der Komposition, war eine wichtige Erfahrung.

Im kompositorischen Prozess ging es für die Schülerinnen und Schüler sowohl darum sich dem eigenen Begriff von Schönheit zu nähern, als auch darum kritisch zu beleuchten welchen Einfluss die Medien auf unsere ästhetische Wahrnehmung ausüben.

Der Beginn des Werkes spiegelt szenisch die Präsenz der medialen Welt.

Autor: Lilly Aßmann

3 Kommentare

  1. Sofia Hoffmeister sagt:

    War ein richtig cooles Projekt und eine wunderbare Erfahrung für alle Beteiligten !!!!!!!! #COOL

  2. Emil sagt:

    Hat voll Spaß gemacht ;)

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