Am Freitag, den 22.11.2019 hat das Gymnasium Hochrad mit gut 170 Schülerinnen und Schülern an der alljährlichen „Langen Nacht der Mathematik“ teilgenommen. Die hohe Teilnehmerzahl lag nicht nur an der guten und ausgelassenen Stimmung am Freitagabend in der Schule, die dank der hervorragenden kulinarischen Versorgung durch das Cafeteria-Team sicherlich bedeutend gehoben wurde, sondern auch an den Rechenerfolgen unserer kleinen und großen Mathematiker.
Alle Klassenstufen waren vertreten und es wurde von 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr gerechnet, geknobelt, gegrübelt und ausprobiert. Den gesamten Abend hindurch herrschte eine euphorische Atmosphäre, in der nicht nur unsere Schüler, sondern auch einige Eltern sehr engagiert an den kniffligen Aufgaben gerechnet haben. Im Schulgebäude wurde sich zumeist rennend fortbewegt, um möglichst schnell die erarbeiteten Ergebnisse kundzutun.
Unsere Jüngsten haben sich auch in diesem Jahr wieder gut geschlagen: schon gegen 21:00 hatten die Fünftklässler die 2. Runde erreicht und konnten auch dort den Großteil der Aufgaben richtig lösen – herzlichen Glückwunsch dazu!
Unsere rechenstarken Sechst- und Siebtklässler waren zwischenzeitlich zwar recht ratlos, da sie bei einer Aufgabe der ersten Runde im Bereich der Zahlentheorie sehr gefordert waren, jedoch haben auch sie gegen 22:00 Uhr die 2. Runde erreicht und konnten hier noch einiges richtig lösen.
Vor die größte Herausforderung waren in diesem Jahr unsere Acht- und Neuntklässler gestellt: Obwohl sie in diesem Jahr zahlenmäßig deutlich besser vertreten waren und sich zudem durch eine hohe Expertise auszeichneten, tüftelten sie recht lang an einer Geometrieaufgabe zu Vierecken auf begrenztem Raum. Als aber auch diese Aufgabe richtig gelöst war, wurde erleichtert gejubelt und obwohl es bereits nach 23:00 Uhr war, sah man noch große Euphorie bei der Bearbeitung der neuen Aufgaben – da geht einem das Mathematikerherz auf!
Unsere Oberstufenschüler haben ganz tapfer bis 24:00 Uhr gerechnet und bis auf eine Aufgabe auch alles der ersten Runde lösen können, obwohl die Aufgaben vom Schwierigkeitsgrad her nochmals angezogen haben. Aus Insiderkreisen ist bekannt, dass ein Oberstufenschüler zu Hause in einer Kleingruppe noch bis Samstagmorgen weitergerechnet hat und tatsächlich noch in die 3. Runde gekommen ist – was für eine Leistung!
An dieser Stelle geht ein ausdrücklicher Dank an das großartige Cafeteria-Team, das uns mit leckeren Waffeln, Wraps und Getränken versorgt hat. Ohne diese Unterstützung wären die kognitiven Leistungen unsere Schülerinnen und Schüler noch so spät am Abend sicherlich nicht möglich gewesen!
Zudem wurde eine namentliche Summe für die Aufgabenentwickler und Hauptorganisatoren der Langen Nacht der Mathematik gesammelt und gespendet, auch dafür ein herzliches Dankschön an alle Spender!