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Endlich: Wir haben einen Hummelkasten!

1. April 2022


Unsere Umwelt

Man möchte meinen, die Bienen seien für die Menschen die wichtigsten Insekten, allzu oft wird doch die grandiose Leistung der Hummel unterschätzt. Zwar produzieren sie keinen Honig, jedoch leisten sie einen weitaus größeren Beitrag zur Naturerhaltung. Wirtschaftlich sind die Hummeln wichtig, denn sie bestäuben viele Pflanzen, besonders unsere Nahrungsmittel, besser als Bienen, da sie einen längeren Rüssel haben und auch bei schlechter Witterung fliegen. Gerade jetzt vor der Obstblüte ist es wichtig Nistmöglichkeiten zu schaffen, da die Königinnen neue „Unterkünfte“ suchen, um neue Völker zu gründen.

Einige Hummeln nisten unterirdisch und nutzen oft alte Mäusenester. Die Hummelkönigin fliegt 20 Tage aus und sammelt Nektar sowie Pollen und sucht ein geeignetes Nest, in welchem sie dann Eier legt. Dort bleibt sie dann bis zum nächsten Winter. Die jungen begatteten Hummelköniginnen überwintern und gründen einen eigenen Staat. Durch menschliche Einwirkungen hat sich der Lebensraum der Hummeln sehr verschlechtert und viele Hummelköniginnen fallen deswegen als Volksgründerinnen aus. Insektizide von Privatpersonen schädigen die Hummeln sehr. Man sollte die Straßenränder und Gärten nicht abmähen, da dadurch viele Nahrungsgrundlagen der Hummeln verschwinden.

Es gibt im deutschsprachigen Raum 41 Hummelarten, jedoch sind viele von diesen gefährdet. Darum haben wir einen künstlichen Hummelkasten eingerichtet und im Schulgarten aufgestellt. Damit die Hummelköniginnen den Nistkasten auch annehmen, haben wir die Situation einer Mäusehöhle so naturgetreu wie möglich, unter anderem, mit benutztem Mäusestreu nachgebaut. Wir hoffen, dass sich dort eine Hummelkönigin ansiedelt, damit wir das neu entstehende Hummelvolk beobachten können.

Klima und Umwelt AG

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