Am Dienstag, den 30. September 2025, erhielt die Klasse 10e die Gelegenheit, ein spannendes Projekt des Bildungsprogramms Wetter.Water.Waterkant2025 zum Thema Luftqualität in Hamburg durchzuführen. Unterstützung bekamen die Schülerinnen und Schüler dabei von Herrn Dr. Grawe von der Universität Hamburg, sowie Dr. Badeke von Helmholtz Zentrum hereon.
Nach einer kurzen Einführung diskutierte die Klasse zunächst ihre eigenen Vorstellungen: Welche Faktoren tragen zur Luftverschmutzung bei? Und welche Maßnahmen sollte die Politik ergreifen, um die Luft in Hamburg langfristig zu verbessern?
Im Anschluss folgte ein Fachvortrag über die Methoden zur Messung von Luftqualität und deren Bedeutung für Umwelt und Gesundheit. Nach einer kurzen Pause arbeiteten wir in Kleingruppen weiter. Mit Hilfe von Excel werteten wir Daten zu verschiedenen Schadstoffen wie Ozon, Stickstoffmonoxid, Stickstoffdioxid, sowie Feinstaubpartikeln aus. Dabei entstanden nicht nur Berechnungstabellen, sondern auch anschauliche Diagramme, die die Entwicklung der Werte über Tage, Monate und Jahre sichtbar machten.
Die Ergebnisse wurden anschließend mit den Zielwerten für Hamburg und den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verglichen. Das Fazit: Während die meisten Messstationen in Hamburg die geforderten Zielwerte erfüllen, gibt es einzelne Standorte, an denen die Belastung noch deutlich zu hoch ist. An wenigen Orten konnten sogar die strengeren Optimalwerte der WHO erreicht werden.
Im Ausblick zeigte sich, dass Hamburg grundsätzlich auf einem guten Weg ist, seine Zielwerte zur Luftqualität zu erreichen. Dennoch sind in einzelnen Bereichen zusätzliche Anstrengungen erforderlich, um eine flächendeckend bessere Luft sicherzustellen.
Am Ende möchten wir uns noch einmal herzlich bei den beiden Experten für ihren Besuch und die Unterstützung bedanken. Das Projekt hat uns viele neue Einblicke gegeben und war eine tolle Abwechslung zum normalen Unterricht.
Shruthi & Lovisa