Endlich war es wieder so weit. Für 105 Schüler der 5. Klassen hieß es: Auf nach Büsum!
Bepackt mit Windmessgeräten, Exkursionsreader, Handtuch und Sonnencreme stiegen die jungen Geographen um 7.45 Uhr bei leichtem Regen in die Busse und fuhren voller Erwartungen los. Sie hatten schon so viel Tolles über die Exkursion gehört. Ob das alles stimmte oder Seemannslatein war, würde sich heute herausstellen. Unbehagen ob des schlechten Wetters machte sich breit, doch die begleitenden Geographielehrer konnten die Schüler beruhigen. In der über zehnjährigen Exkursionstradition hatten wir erst einmal in Büsum schlechtes Wetter. Auch heute sollte die Sonnencreme nicht umsonst mitgenommen worden sein.
Nach kurzweiliger Busfahrt kamen wir bei Sonnenschein in Büsum an. Zwei Klassen gingen zuerst in das Sturmflutzentrum und informierten sich dort über Wetterphänomene, Sturmfluten, Gezeiten, Deiche, Piraten und vieles mehr.
Die anderen Klassen zogen zuerst zu Fuß los, forschten zu den Themen Tourismus, Schifffahrt und Fischerei, verglichen Deichprofile, prüften die Windstärke und die Fischbrötchen / das Eis in Büsum. Natürlich zog es die jungen Forscher auch ins Watt. Als der glitschige Schlick durch die Zehen quoll, war die Exkursion perfekt. Mit viel Freude wurden Muscheln, Steine, Tang und Wattwurmkothaufen inspiziert und der dicke Zeh in die noch kalte Nordsee gesteckt.
Nach acht Stunden saßen die jungen Geographen wieder glücklich, zufrieden und erschöpft in den Bussen und konnten nun endlich die Äußerungen der älteren Schüler über die Büsum-Exkursion voll bestätigen. Büsum ist eine tolle Geographie-Exkursion!