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Radtour nach Wilhelmsburg

2. Juli 2018


Geographie

Am 26.06.18 besuchten wir, das Profil Experiment Erde 2018, im Rahmen der Projektwoche den Stadtteil Wilhelmsburg, um mehr über die Anbindung von Hamburgs Süden durch die Elbtunnel zu erfahren und um uns mit der Erschließung Wilhelmsburgs zu beschäftigen. Zunächst führte uns unser Ausflug von der Golfstraße zur IBA Hamburg in Wilhelmsburg-Mitte. Die IBA Hamburg beschäftigt sich mit der Erschließung Wilhelmsburgs, um diesen für lange Zeit vernachlässigten Stadtteil zu einem neuen zentralen Stadtteil Hamburgs umzugestalten. Mit seiner schnellen S-Bahn Anbindung und großen unbebauten Flächen eignet sich dieser Stadtteil besonders für eine Rolle als Ort von zentraler Bedeutung. An der IBA Hamburg angekommen durften wir ihr Modell Wilhelmsburgs betrachten, anhand derer Herr Lümkemann und Herr Kümmerling uns einige Faktoren erklärten, die zu einer geographischen Spaltung Wilhelmsburgs führen. Diese sind zum einen Bahngleise, zum anderen die A1, die beide einmal quer durch Wilhelmsburg führen, und dadurch den Stadtteil spalten.

Als nächstes radelten wir zum Energieberg Georgswerder. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Mülldeponie, die durch die IBA Hamburg zu einem Energieberg umfunktioniert wurde, der z.B. durch auf ihm angebrachte Windräder oder Photovoltaikanlagen erneuerbare Energie herstellt. Dort angekommen schauten wir zuerst eine Multimedia-Show, die uns in die Geschichte und die Funktion des Energiebergs einführte. Dabei lernten wir, dass der Energieberg bis 1979 als Mülldeponie für Lacke, Farben, Haushaltsmüll, aber auch für Abfallreste von gefährlichen Chemiewaffen wie „Agent Orange“ diente. 1983 stellte sich dann heraus, dass der hochgefährliche Giftstoff Dioxin am Fuß des Hügels in das Grundwasser gelangte. Daraufhin wurde die Deponie so gesichert, dass keine Stoffe mehr in ihn hineingelangen, aber vor allem auch keine mehr hinausgelangen konnten. Nach der Multimedia-Show bestiegen wir den Energieberg und genossen die Aussicht über Hamburg von den Aussichtsplattformen mal von einer ganz anderen Perspektive.

Danach fuhren wir noch einige Zeit bei schönem Wetter durch Wilhelmsburg und hielten hier und da kurz an, um uns von Herrn Kümmerling oder Herrn Lümkemann Dinge wie die Spaltung Wilhelmsburgs durch die A1 genauer erklären zu lassen.

Schließlich erreichten wir den alten Elbtunnel, durch den wir fuhren, um zur nördlichen Elbseite zu gelangen. Dort angelangt endete unsere Exkursion.

 

Natasha Nysten

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