Die Natur kann grausam sein – oder doch nicht?
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Urban Plan – schon heute die Stadt von morgen planen

27. Mai 2022


Geographie

Sie sind die StadtbewohnerInnen von morgen: die SchülerInnen des zweiten Semesters der Oberstufe vom Gymnasium Hochrad. Mit ihren eigenen Ideen und Bedürfnissen sind sie diejenigen, die die zukünftige Stadtentwicklung bestimmen werden. Umso wichtiger ist es, dass sie schon frühzeitig an die Gestaltung urbaner Lebensräume herangeführt werden und dass man ihnen Einblicke in die Stadt- und Quartiersentwicklung sowie in mögliche Berufsfelder für die Zeit nach der Schule gewährt. Am 21.03.2022 haben die SchülerInnen der S2-Profile Experiment Erde und Global Villag-2 diese Einblicke erhalten können.

Mit dem Planspiel urban plan haben die SchülerInnen an diesem Tag in Teams, die gegeneinander antreten sollten, aktiv die Stadt von morgen gestaltet. Dabei haben sie sich auf Basis ihrer einst selbstständig erstellten Visionen an die Planungen eines Stadtviertels herangewagt und ihren Fokus auf eine nachhaltige Entwicklung gelegt, in der die Stadtentwicklung nicht nur ökonomischen Interessen folgt, sondern auch ökologischen und sozialen Ansprüchen gerecht werden muss. Die angestrebte Transformation des Stadtviertels warf Fragen auf: Wie ist eine nachhaltige Stadt mit kurzen Wegen eigentlich am besten angeordnet? Wie müssen Wohngebäude, Bürogebäude, Freiflächen, Einkaufsmöglichkeiten sowie soziale Treffpunkte aufgeteilt werden, sodass für eine ausreichende funktionale und soziale Durchmischung gesorgt ist? Wie viel kostet eine solche Planung? Welche Vorschriften müssen eingehalten werden? Und welche Rolle spielt eigentlich in all dieser Planung der öffentliche Nahverkehr? Diesen und noch vielen weiteren Fragen konnten die SchülerInnen an diesem Tag spielerisch auf den Grund gehen. Lest selbst, welche Erfahrungen sie in Bezug auf die heutige Planung der Stadt von morgen gesammelt haben:

“Am überraschendsten fand ich es, wie schwierig es war, mit den ganzen Vorschriften tatsächlich seiner Vision treu zu bleiben. Ich denke, das Planspiel ist eine gute Übung, da es in Perspektive setzte, was wir im Unterricht gelernt haben.”

“Ich würde das Planspiel für die kommenden Jahrgänge weiterempfehlen, da man erst dadurch wirklich bemerkt hat, wie viel Arbeit in der Stadtplanung steckt.”

“Die wertvollste Erfahrung war, dass man bei der Stadtplanung mehrere Perspektiven und Aspekte einbeziehen muss und auf kleinste Details achten muss. Ich denke, diese Erfahrung sollte niemanden vorenthalten werden.”

“Auf wie viel man bei dem Planen einer Stadt achten muss, dass man sich genau überlegen muss, wo man Abstriche machen muss und welchen Ansprüche, welcher Stadtteil gerecht werden muss, waren einige Erfahrungen, die ich mitgenommen habe. Es hat spaß gemacht!”

“Meine wertvollste Erfahrung war das Verständnis für einen gut sozial durchmischten Stadtteil. Ich würde das Planspiel weiterempfehlen, da es spannend war und Spaß gemacht hat.”

“Ich habe durch das Planspiel verstanden, wie komplex die Städteplanung eigentlich ist, ich würde es empfehlen, da jeder etwas daraus mitnimmt.”

“Teamwork makes the dreamwork – Ohne ein richtiges Team funktioniert nichts.”

Laura Meyer in Zusammenarbeit mit dem GV-2-Profil

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