S1 / Studien- und Berufsorientierungswoche
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Experiment Erde pflanzt Bäume für den Klimaschutz
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Wie ist die Luftgüte in Hamburg?

30. September 2019


Geographie

Am Montag, den 20.09.2019, besuchten wir gemeinsam zum zweiten Mal die Hafencity Universität.

Dieses Mal referierte  Dr. David Grawe über die Luftqualität in Hamburg, wozu wir dann auch im Nachhinein Aufgaben bearbeiten und Untersuchungen durchführen sollten.

Allgemein ist bekannt, dass die Atmosphäre hauptsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff, Argon, Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid besteht. Durch die sogenannte „Keelin-Kurve“ konnten wir erkennen, dass über die Jahre der Kohlenstoffdioxid-Gehalt in der Atmosphäre gestiegen ist. Auffällig war aber, dass sichtbar geworden ist, wie die Konzentration über die Jahreszeiten schwankt. Dies liegt daran, dass im Sommer mehr Photosynthese betrieben werden kann als im Winter und dadurch im Sommer mehr Kohlenstoffdioxid von den Pflanzen zu Sauerstoff verarbeitet wird. Durch den Anstieg an Kohlenstoffdioxid treffen bestimmte kurzfristige Folgen auf uns Menschen, diese sind zum Beispiel: Asthma oder Kurzatmigkeit sowie als langfristige Folgen eine verminderte Lebenserwartung, welche durch mögliche Schlaganfälle oder auch Lungenkrebs verursacht wird.

Um etwas an der verschlechterten Luftqualität zu verändern, muss man herausfinden, woher die bestimmten „Giftstoffe“ kommen. Hier haben wir gelernt, dass in Hamburg die Emission von Stickoxiden zu 39% von Schiffen kommt und zu 29% von dem regulären Straßenverkehr, welches daran liegt, dass Hamburg eine große Handelsstadt ist und dabei einen hohen Schiffsverkehr hat. Da das Problem bereits bekannt ist, wird versucht gesetzliche Regelungen einzuführen. Diese können z.B. Grenzwerte für Emissionen sein, welche nicht überschritten werden dürfen und bei einer Überschreitung zu einer Geldstrafe führen.

Um uns weiterhin mit der Luftqualität in Hamburg zu beschäftigen, haben wir mithilfe von Messwerten in verschiedenen Straßen berechnet, ob der Grenzwert überschritten worden ist. Um dies zu tun, berechneten wir den Jahresmittelwert und verglichen diesen mit dem schon vorgegebenen Grenzwert.

Auffällig war hierbei, dass die Werte oft nur an Hauptstraßen nicht eingehalten worden sind, dies war z.B. der Fall an der Kieler Straße, Max-Brauer-Allee oder Stresemannstraße.

Ida, S1

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