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Forschung an der Universität – Mikroplastik

11. März 2020


Geographie

Am Mittwoch, den 29.01.2020 haben wir, das Experiment Erde Profil, das Geographie-Labor im Geomatikum besucht. Dort hat uns Frau Dr. Elke Fischer erwartet und uns mit einer Präsentation über die Definition, Entstehung sowie die Analytik und Forschungsansätze von Mikroplastik begrüßt. Unter Mikroplastik versteht man Plastikpartikel, die einen Durchmesser von 1 Mikrometer bis 5 Millimeter haben. Sie bestehen aus festen Partikeln und Fasern, aus thermoplastischen Elastomeren und duroplastischen Polymeren, die direkt oder indirekt durch menschliches Handeln entstanden sind.

Anschließend haben uns Studenten in drei Stationen den Ablauf zur Untersuchung von Mikroplastik demonstriert. Zuerst wurden uns unterschiedliche Wege gezeigt, wie man Proben aus dem Meer entnehmen kann. Dafür verwendet man zum Beispiel einen so genannten Manta Trawl, der ähnlich wie ein Fischernetz mit eingebautem Filter funktioniert, der die Proben fast aufs Minimalste verkleinert. Anschließend müssen die organischen Stoffe der Probe zersetzt werden, was mit Hilfe von Chemikalien ermöglicht wird. Anschließend wird das vermeintliche Plastik mit einer Elutrationsröhre vom Wasser getrennt. Nun gilt es die Partikel genauer zu analysieren und zu benennen. Dafür benutzt man besondere Farbstoffe, die Plastikpartikel gelb färben. Demnach ist alles, was nicht gelb leuchtet, organisch. Nun kann man beim Bestrahlen der einzelnen Partikel und durch dessen zurück geworfene Wellenlänge analysieren, welche Plastikart vorliegt.

Es war eine sehr interessante Exkursion, die das Bewusstsein für die Vielzahl und die einhergehende Gefahr von Mikroplastik präsent gemacht hat und wir bedanken uns für die Möglichkeit, das Verfahren und die Forschungsmethoden direkt im Labor miterleben zu dürfen.

Marlene Schroers,  S2

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Autor: Oliver Kümmerling Info

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