Let’s sing a song of Christmas
Let’s sing a song of Christmas
Gymnasium Hochrad  ›   Aktuelles  ›  Geographie   ›  GeoProfil 2025 leistet aktiven Klimaschutz

GeoProfil 2025 leistet aktiven Klimaschutz

23. Dezember 2024


Geographie

Die Hintergründe des anthropogenen Klimawandels haben wir im Geographieunterricht umfangreich erforscht. Nicht nur über Expertenbesuche und Recherche von Literatur, sondern selbstverständlich auch experimentell. Schließlich ist der Name des Profils Experiment Erde auch Programm. Das reichte uns aber nicht. Sie wollten nicht nur über Klimaschutz reden, sondern auch handeln. Aktiver Klimaschutz stand auf dem Programm. Da sich wir uns für die öffentliche Vortragsreihe am 20.1. 2025 intensiv mit dem Wald beschäftigt haben, lag es auf der Hand, in diesem Bereich tätig zu werden. Mit Hilfe des Vereins ‚Schutzgemeinschaft Deutscher Wald‘ konnten im Klövensteen 400 junge Rotbuchen gepflanzt werden.

Mit Schaufeln und Teamgeist machten wir uns an die Arbeit. Ziel dieser Aktion ist es, den Wald nicht nur aufzuforsten, sondern auch seine Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu stärken. Dank der Unterstützung durch Förster Jan Muntendorf, konnten wir viel über die Bedeutung von Biodiversität und nachhaltigem Handeln in der Forstwirtschaft lernen. An dem Standort in der Nähe der Ponywaldschänke wuchsen achtzig Jahre lang Lärchen und Fichten. Die Nadelstreuschicht wird schlecht zersetzt, so dass neben dem niedrigen ph-Wert auch wenig verfügbare Nährstoffe vorhanden sind. Auf diesem unfruchtbaren Boden wachsen nur noch Moosarten und Nadelbäume. Generell ist der Standort durch Dünenablagerungen und Podsolierung der letzten Eiszeit geprägt. Wir konnten den grauen Podsolboden gut identifizieren. Zuerst mussten wir die gut 20 cm mächtige Streuschicht mit dem Moos beseitigen. So haben die jungen Bäume überhaupt eine Chance anzuwachsen. Das war schwieriger als gedacht. Danach ging der Spaten mühelos in den sandigen Untergrund. Es sei denn, man traf eine alte dicke Wurzel. Dann wurde es schweißtreibend. Jede der 400 jungen Buchen wurde liebevoll festgetreten und so arbeiteten wir uns in Zweierteams durch die Waldfläche. Zum Glück hatten sich die Wetterfrösche mit ihrer Vorhersage von Sturm und Regen geirrt. Erst auf dem Heimweg zur Bahnstation regnete es.

Der Tag hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen. Mit jedem gepflanzten Baum wächst nicht nur der Wald, sondern auch unsere Hoffnung auf eine grünere Zukunft.

Max Henning

Kommentieren