Der Klimawandel und wir – GeoExkursion zum Klimakongress 2019
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Wind und Sturm im Windkanal

27. September 2019


Geographie

Am 16.09.2019 ging es für unser Profil schon auf die nächste Exkursion. Dieses Mal fuhren wir nach der vierten Stunde wieder ins Geomatikum der Universität Hamburg.  Im Geomatikum befindet sich auch das Max-Planck-Institut für Meteorologie und darauf lag auch diesmal der Schwerpunkt unserer Exkursion.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Universitäts-Cafeteria durften wir zu Herrn Dr. Frank Harms, welcher CEN-Mitarbeiter der Geowissenschaften im Institut der Meteorologie ist. Er hielt einen ausführlichen Vortrag über Grenzschichtwindkanäle, wie sie funktionieren und wofür sie gebraucht werden.

Mit Hilfe der Windkanäle können Wissenschaftler bodennahe Windströmungen, die Ausbreitung von Emissionen und Turbulenzen in Städten, Industrieanlagen und Straßenzügen beobachten. Für diese Untersuchungen werden eigens dafür angefertigte Modelle in die Kanäle gebaut.

Das Ganze kann man auch auf die Praxis anwenden, wenn es zum Beispiel um die Verbreitung von störfallartig freigesetzten Gefahrstoffen geht, um zu berechnen, wie sich die Stoffe verbreiten, wie stark sie an welchem Ort zu spüren sind und ab wann die Gefahr vorüber ist. Zusätzlich gibt es auch Firmen aus dem Bauingenieurwesen, die diese Windkanäle nutzen, um die Belastbarkeit von Bauten zu testen. Hierbei wird getestet, mit welcher Geschwindigkeit der Wind an welcher Stelle auf ein Gebäude trifft und die Stärke der Auswirkungen. Die Praxis kann aber auch auf Windenergie angewendet werden, um diese zu optimieren.

Im Anschluss an den Vortrag durften wir dann einen der Windkanäle anschauen und beobachten, was passiert, wenn er angeschaltet wird. Obwohl wir außerhalb des Windkanals standen, konnten wir den Wind spüren, hören und vor allem feststellen, wie die Temperatur im Raum sank.

Hannah S., S1

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